Inszenierung: Peter P. Pachl, Bühne | Kostüme | Video: R. Pflanz
Oper von Franz Schubert in drei Akten
Premiere am 16.02.2013
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Franz Schubert war gerade einmal 16 Jahre alt, als er sich anschickte, ein bereits vorhandenes Libretto August von Kotzebues mit dem Titel Des Teufels Lustschloss zu vertonen. Der Dichter erzählt darin mit durchaus parodistischen Untertönen die Geschichte eines verarmten Ritters, der in einer verfallenen Burg schwerste und grausamste Prüfungen über sich ergehen lassen muss, bis er seine, aus reichem Hause stammende Frau in die Arme schließen darf. Mit der ihm eigenen höchst subjektiven Gestaltungskraft ignorierte Schubert die Ironie der Kotzebueschen Vorlage und schuf seine ganz persönliche und hoch romantische Sicht auf dieses Schauerdrama. In der Würzburger Inszenierung Peter P. Pachls, der für seine szenischen Realisierungen unbekannter Werke hohe Anerkennung genießt, werden dabei die Rittergeschichte der Oper und die von tragischen Untertönen durchzogene Biografie Schuberts in einen theatralisch anregenden Dialog treten.